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Jahresrückblick 2022 – Selbstoptimierung

Das Jahr der Selbstoptimierung

Jahresrückblick 2022 – Christina Dehn

 

Was für ein Jahr! Zum 3. Mal mache ich jetzt mit, beim Jahresrückblog von Judith Peters. Ein liebgewonnenes Ritual zum Jahresende. Auch wenn es nach hinten raus immer ein bisschen stressig wird.

 

Ich habe mich dieses Jahr der Selbstoptimierung gewidmet und dabei versucht, meiner „Bestimmung“ als Manifestor 2.4 zu folgen. Noch stärker als in den vergangenen Jahren habe ich festgestellt, was es für mich bedeutet eine Impulsgeberin zu sein und mich noch mehr damit auseinandergesetzt, wie ich meinem Gegenüber besser begegne.

 

Dabei haben die Dramen der Welt wiedereinmal versucht mich aus der Bahn zu werfen, aber meine Strategie des Rückzugs hat für mich funktioniert und meine Resilienz gestärkt. Meine Lieblingsmenschen, die Kraft der Natur und das Universum, haben mich durch das Jahr begleitet und gut für mich gesorgt.
 

Die „Höher, schneller, weiter“-Angebote von namenlosen Supercoaches vor Luxusimmobilien, die ihnen wahrscheinlich nur für wenige Stunden „gehören“, wie Pilze aus der Erde.

 

Krise als Chance. JA, aber bitte nicht so! Mir geht das gehörig auf den Zeiger! Deshalb habe ich mich ganz besonders um meine Lieblingsmenschen gekümmert, viel Zeit mit ihnen verbracht und und mir auf meinem Lieblingströdelmarkt meinen neuen Style zusammengestellt.

 

Viel Freude beim Lesen.

 

 

Das erwartet Dich:

  1. Das Ende (m)einer Ausbildung zur Klopftherapeutin
  2. LoveMyBrandWeek mit Steffi Zährl
  3. Ein freundliches „Hallo“ für Designkolleg:innen
  4. Letztes Wiedersehen mit meinem Grafik-Mentor
  5. Die Kräutertante
  6. „Hunderunde“ mit der Lieblings-Nachbarin
  7. Human Design – Erkenntnisse als Manifestor 2.4
  8. Meine neue Jimdo-Pro-Website
  9. Eine Designtasche … und andere Postings
  10. Mein neuer Style
  11. Vintage – wenn Trödel auf der Messe begeistert
  12. Mein Vortrag –  So findest Du Deinen Traumberuf
  13. Ein Herz für „König Hasenherz“
  14. Herzallerliebster Papi – mein „alter Herr“ wird 80
  15. Geschenke, Geschenke, Geschenke
  16. Menschen, die nicht mehr da sind …
  17. Was sonst noch so los war
  18. Mein Jahr in Zahlen
  19. Was mich 2023 erwartet

 


Das Ende (m)einer Ausbildung zur Klopftherapeutin

Gesundheitsweiterbildung als Selbstversuch

September 2021 startete ich meine Online-Ausbildung zur Klopftherapeutin, um meine Kund:innen beim Start in die Selbstständigkeit noch besser unterstützen zu können. Im Januar war die Ausbildung für mich dann bereits Geschichte.

 

Ich hatte mir wirklich viel davon versprochen. Die Trainerin und ihre Methode hatte ich im Herbst 2021 in einem einstündigen Webinar kennengelernt. Wir waren direkt gegenseitig sehr voneinander überzeugt und so wurde ich ihre Kundin und sie meine.

Im letzten Jahr habe ihr noch ein Logo entwickelt, während der laufenden Ausbildung ihre ersten 10 Schulungsunterlagen gestaltet und begleitende Illustrationen erstellt. Leider stellte sich aber im Laufe der Ausbildung heraus, dass sie mir nicht das bot, was angekündigt wurde. Und so habe ich nach 14 Wochen die Ausbildung abgebrochen.

 

Die Klopfmethode, auch bekannt als EFT, MET oder PEP (nach Michael Bohne), ist aber immer noch eine Technik, die ich für mich und manchmal auch für meine Kund:innen nutze, wenn es mal klemmt und irgendwie nicht weitergeht.

 

Viele Gründer:innen haben zum Beispiel Hemmungen, sich mit ihrem Angebot zu zeigen. Und dann kann das Klopfen auf die Schlüsselbeinpunkte, mit gleichzeitigem Aussprechen der Problematik helfen, sich davon zu lösen.

Anschließend kann man sich durch das Klopfen auf die Thymusdrüse und Aussprechen von positiven Affirmationen bestärken. Das ist wirklich interessant!

 

Ich habe mich so in sehr kurzer Zeit von materiellem Balast lösen können, den ich Jahrzehnte nicht loslassen konnte.

 

Kleine Kostprobe gefällig?

 

Klopf Dich stark für Deine Sichtbarkeit

Alle Punkte werden nur leicht geklopft und nicht geschlagen. Nur die Thymusdrüse wird fester geklopft.

 

© Illustration Strandgut Design
Die Schlüsselbein-Klopfpunkte

 

Die SCHLÜSSELBEIN-PUNKTE

Sie liegen rechts und links, in der weichen Vertiefung unter den Schlüsselbeinknochen. Du erreichst sie gut mit Daumen und Mittelfinger einer Hand. Es reicht schon ein leichtes Antippen 3 - 4 mal in der Sekunde.

 

Klopfsätze für die Schlüsselbein-Punkte

  • Ich habe Angst sichtbar zu werden
  • Wer braucht schon mein Angebot
  • An die Öffentlichkeit zu gehen macht mir Angst
  • Ich kann mir keine Webseite leisten
  • Alles muss perfekt sein
  • Ich muss allen beweisen, dass ich etwas kann
  • Selbständigkeit macht mir Angst
  • Ich traue mir nichts zu
  • Ich wage nicht den Schritt in mein Herzens-Business
  • Ich traue mich nicht um Unterstützung zu bitten

 

© Illustration Strandgut Design
Der Thymusdrüsen-Klopfpunkt

 

Die THYMUSDRÜSE
Sie liegt mittig unter dem Brustbein, etwa eine handbreit unter den Schlüsselbeinknochen und ist zuständig für das Immunsystem.
Hier werden nur positive Sätze eingeklopft!!!
Hier klopfst Du mit den Fingerknöcheln einer Faust so stark, dass Deine Stimme beim Sprechen leicht vibriert. 
Das begünstigt die Bildung von Glückshormonen und setzt Deine Energie frei.

 

Klopfsätze für die Thymusdrüse

  • Ich bin gut genug
  • Ich bin eine Bereicherung für die Menschheit
  • Ich wähle ab heute zu wissen, dass ich gut bin in dem, was ich tue
  • Ich weiß, was ich will
  • Ich bin ein: Expert:in auf meinem Gebiet
  • Ich bin mutig und voller positiver Energie
  • Ich bin mein Geld wert
  • Ich nehme Hilfe an
  • Ich wachse mit meinem Herzens-Business
  • Ich werde erfolgreich

Du kannst Dich so auch für jeden Tag mit Power aufladen. Versuch’s doch mal.

 


Illustrationen zum Thema Klopftherapie von Strandgut Design
Diese Illustrationen (und weitere) habe ich für die Schulungsunterlagen erstellt.

LoveMyBrandWeek mit Steffi Zährl

Im Januar habe ich mir mal angesehen, wie die Kollegin Steffi Zährl (alias Reklamedame) an das Thema „Markenbildung“ herangeht und habe dabei über meine eigene Marke auch wieder einiges erfahren. Man wird ja ein bisschen betriebsblind mit der Zeit!

 

Eine Woche lang gab es täglich neue Aufgaben, begleitet von einem schön gestalteten Workbook. Herausgekommen ist am Ende für mich mein „Partypitch“ – statt „Elevatorpitch“ – und die Erkenntnis über meine Superkräfte, von denen ich noch gar nix wusste.

Tipp: Frag doch mal Deine Community nach Deinen Superkräften. Du wirst erstaunt sein, was andere in Dir sehen, was Dir selbst gar nicht bewusst ist.

 

Meine Superkräfte

  • Ich schätze an dir die Fähigkeit, anderen Menschen einfach so etwas sehr Positives über ihr Wirken zu sagen.
    > Diana Pascucci
  • Deine gestalterischen Ideen/Aussagen plakativ rüberzubringen.
    > Toto Oosterland
  • Zuhören! Du setzt das Gehörte sehr gut um, und setzt es ein, um die richtige Strategie zu entwickeln.
    > Johanna Bolz
  • An dir schätze ich besonders dein zielorientiertes Arbeiten, deine Offenheit und deine Ehrlichkeit. :)
    > Susanne Tietze
  • Da ich dich bereits in einigen Webinaren kennenlernen durfte, kann ich folgendes sagen „kommunikativ“.
    > Emily-Charmaine Ehrenfeld
  • Aus der wertvollen Zusammenarbeit mit Dir, liebe Christina fällt mir spontan Deine Empathie als Superkraft ein. Empathie für dein professionelles Markenbewusstsein, was deine Kunden:innen tatsächlich brauchen. Deine menschliche Art auf Deine Kunden:innen zuzugehen. Fair Play mit open mindset! Einfach Premium Business.
    > Daniela Kuhl
  • Ich bin mir nicht sicher. Mir viel zuerst deine Herzlichkeit, deine Kommunikativität, dein Allgemeinwissen, deine Ehrlichkeit, auf. Ach es gibt soviel. Ich konnte mich nicht für nur eine Superkraft entscheiden.
    > Marion Naumann
  • Dein dich Hineindenken und Verstehen, deine Kreativität und deine Methodenkompetenz und und und …
    > Doris Berthold

Mein Partypitch war: „Ich bin Kommunikationsdesignerin und Expertin für Sichtbarkeit.
Als Leuchtturm gebe ich angehenden Unternehmer:innen Mutmach-Impulse, um sich im Meer der Möglichkeiten besser zurechtzufinden. Alles, was sonst noch für die erfolgreiche Kommunikation notwendig ist, bekommen sie ebenfalls von mir.“

Steffi Zährl stolperte über den Begriff „Alles, …“. Denn Geld gibt’s z.B. nämlich keines. Da musste ich dann noch mal dran.

 

 

Ein freundliches „Hallo“ für Designkolleg:innen

Screenshot vom Einladungsvideo zum BDG Check-in mit Vidyard, Christina Dehn
Das kostenlose Video-Tool Vidyard

 

Im März hat mir der Vorstand des BDG (Berufsverband Kommunikationsdesign) die Aufgabe übertragen, mich als Referentin um die Begrüßung der Neumitglieder zu kümmern. Ich hab mich schon ein bisschen gebauchpinselt gefühlt, dass mich Susanne Breitfeld, Sabine Koch und unsere Präsidentin, Claudia Siebenweiber, gefragt haben, ob ich sie unterstützen würde. Ein schönes Ehrenamt!

 

Ich habe nun also zweimal im Jahr die ehrenvolle Aufgabe, die neuen Mitglieder per Mail zum „BDG Check in“ einzuladen. Bei dieser Zoom-Veranstaltung werden die Neumitglieder begrüßt, über die Vorteile ihres Berufsverbandes informiert und können sich auch gleich untereinander kennenlernen. So fühlt man sich direkt gut aufgehoben.

 

Seit Corona ist auch für mich der BDG eine wichtige berufliche Stütze geworden. Es gibt tolle Fach-Vorträge von Kolleg:innen und im Anschluss einen oft mehrstündigen Austausch über alles, was uns als Designer:innen so im Berufsalltag beschäftigt. Der Zusammenhalt und der kollegiale Austausch haben sich enorm zum Positiven entwickelt.

 

So hab ich durch Lukas Kerecz auch die Online-Software Vidyard kennengelernt, mit der ich kostenlos Videos direkt in meinen Begrüßungsmails mitschicken kann, ohne dabei große Datenmengen zu bewegen.

 

So kann ich die neuen Mitglieder noch persönlicher begrüßen und sie lernen direkt jemanden aus ihrem neuen Verband kennen. So sieht dann der Link zum Vidyard-Video aus: https://share.vidyard.com/watch/UNwWQk12dDHvet8rPejjKg?

 

 

Letztes Wiedersehen mit meinem Grafik-Mentor

 

Ludwig Kahn, der Mann, der mich damals ermutigt hat in die Kreativwirtschaft zu gehen, wurde am 24. März 80 Jahre und ist im September verstorben. Er spielt eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben, denn er hat sehr früh mein kreatives Talent erkannt und (ganz wichtig!) mich darin bestärkt, daraus etwas zu machen.
Manifestoren wie ich erkennen nämlich ihre natürlichen Talent nicht selbst.

 

Über viele Jahrzehnte hatten wir uns aus den Augen verloren, uns aber nie vergessen.
Doch dann hat das Schicksal uns zu einem Zeitpunkt wieder zusammengeführt, als er mit seiner Frau Erika, anlässlich seines 80. Geburtstags gerade überlegt hat, was einmal mit seinem künstlerischen Nachlass geschehen soll.


Ludwig war ein Kunstgrafiker aus Kärnten, geboren im Nachbartal von dem Ort, wo ich mit meinem Mann über ein Jahrzehnt Urlaub gemacht habe.
Als ich geboren wurde, hatte er bereits seine ersten Ausstellungen in Kärnten. 1970 ist er nach Düsseldorf gekommen und der Liebe wegen hier geblieben. Seine Werke haben mich Ende der 70er sehr inspiriert.


❤️ Einer ganz besonderer Moment war dann, als ich Ludwig & Erika im Februar noch einmal in ihrer Wohnung besucht und durch die Mappe mit seinen Werken geschaut habe.
An dem Nachmittag, als dieses letzte gemeinsame Bild entstanden ist, habe ich den beiden vorgeschlagen, eine Website für sein Lebenswerk aufzusetzten. So entstand die Seite spiritual-pictures-kahn, auf der nun Ludwigs Aquarelle gezeigt werden.

 

Ludwig Kahn war in NRW für seine Landschaftsbilder mit Motiven rund um Düsseldorf bekannt geworden. Seine spezielle Aquarelltechnik verlieh den Bildern eine besondere Tiefe. Manche Motive waren trotz eines Naturmotives eher technisch und klar. Ich glaube, das war es, was mich damals so angesprochen hat.
Seit 1989 zeigen seine Aquarell spirituelle Motive, die er nicht mehr ausgestellt hat.

 

Deshalb ist es für mich so wichtig, diese Motive zu zeigen. Ich bin dankbar, dass wir uns noch einmal begegnet sind und ich mich bei ihm „revangieren“ durfte.

Er war übrigens einer der sehr seltenen Human Design Typen „Reflektor“ (1% der Weltbevölkerung).

 

© Selbstportrait Christina Dehn – inspiriert durch Ludwig Kahn
Eines meiner frühen Werke, das durch seine Kunst inspiriert wurde: ein Selbstporträt von 1984.

Die Kräutertante

Das Thema „Heilkräuter“ hab ich endlich in eine eigene Sparte ausgelagert

 

Dass bei meinen diversen Social Media Aktivitäten immer wieder Heil- und Wildkräuter eine Rolle spielen, hat mitunter zu Verwirrungen geführt. Um diese beiden Herzen in meiner Brust etwas klarer zu unterscheiden, habe ich mir die Domain „die Kraeutertante.de“ gesichert und poste nun alles, was sich mit Kräutern und alternativen Heilmethoden beschäftigt unter diesem Namen auf Facebook. Die Website ist noch ganz am Anfang und auch das Logo ist noch in der Mache. Das wird ein Projekt für 2023.

 

Der Name hat mich quasi angesprungen, als mein Dad mir erzählt hat, dass er seinen Freunden erzählt hat, dass seine Tochter „so eine Kräutertante“ sei, die ihn mit allerlei selbstgemachten Tinkturen und Salben versorgt.

 

Und ich dachte: Ja, ich bin eine Kräutertante!
Für mich war der Begriff keinesfalls negativ belegt und zu meinem Erstaunen war die Domain noch nicht vergeben. Ich hab trotzdem eine kurze Umfrage im Freundeskreis gemacht, ob sie diesen Begriff für mich passend fänden.

Ergebnis: 2/3 dafür, 1/3 dagegen.

 

Für mich hat das gepasst. Gerade, weil ich unter diesem Namen eher locker, flockig über dieses Thema plaudern wollte, als Interessierte mit viel Hintergrundinfos zu „belasten“. Es soll dort einfach Anregungen geben, was man aus den Pflanzen am Wegesrand und dem vermeindlichen Unkraut alles zubereiten kann.

 

Ich möchte einfach nur mal wieder Impulse geben. Ich habe sogar ein erstes Video zu einem Frühlingspesto gemacht und auf Facebook geteilt. Viel Spaß beim Ansehen und Nachmachen.

 

 

„Hunderunde“ mit der Lieblings-Nachbarin

 

„Dat Kind muss mal vor die Tür!“

 

Seit diesem Jahr habe ich eine „neue“ Freundin, die mich auf ganz wunderbare Weise mehrmals die Woche vor die Tür kriegt, indem sie mich mit ihrem Border Collie „Maylo“ zur Hunderunde abholt. Diese ist mal größer, mal kleiner, aber immer schön.

Oft wurde auch die „kleine Runde“ mit mir eine „lange Runde“, weil ich sie ganz nebenbei in die Kräuterkunde eingeführt habe. Wir sind hier und da stehen geblieben und haben von diesem und jenen Kraut gekostet. Und dabei ist ihr irgendwann aufgefallen, dass auch Maylo immer wieder von unterschiedlichem „Grünzeug“ gefressen hat.

 

Von der kanadischen Goldrute vor unserem Haus oder vom Klettkraut, wenn er vom Baden im Rhein eine leichte Blasenentzündung hatte. Sie war überrascht, als ich ihr erzählt habe, dass Hunde (immer noch) instinktiv wissen, was gut für sie ist. Seitdem lässt sie ihn länger „Grasen“, wenn ihm danach ist.

Mit ihrem unermütlichen Nachfragen, ob ich gleich mal Lust auf ne Hunderunde habe, schafft Marion es immer wieder, mich vom Rechner wegzubekommen. Ohne sie würde ich nicht so oft meine Arbeit unterbrechen und mich an der frischen Luft so angeregt unterhalten.

 

Auf unseren Spaziergängen hat Marion auch die wilden Kirschpflaumen kennen und lieben gelernt. An einem Abend im Spätsommer haben wir uns nach der Hunderunde noch einmal zum Ernten getroffen. Wir haben meinen Freund Ralf angefunkt und dann zu dritt mit Beuteln und Eimern bewaffnet wie die Äffchen in den Sträuchern gehangen.  
Wir hatten einen Haidenspaß! Wir haben gekichert und gekreischt, wie die „drei kleinen Freunde“.

 

Das war ein wundervolles Erlebnis. Und am Ende hat jede:r von uns leckeres Pflaumenmus daraus gekocht. 

 

Von all dem hätte ich gerne mehr in 2023.

 

 

Human Design – Erkenntnisse als Manifestor 2.4

© Tausendsassa Onlineschule
Mein Human Design Chart – erstellt von der Tausendsassa Onlineschule

 

Selbsterkenntnis und verbesserte Kundenbeziehungen

 

Human Design habe ich im Herbst 2020 von meinem anderen Mentor, Manfred Berger, kennengelernt. Er hat mir mein erstes Chart erstellt und mir auch mein erstes Reading gegeben. Seitdem bin ich total angefixt. Ich hatte wohl davon gehört, mich aber noch nicht mit dem Thema beschäftigt.

 

Anhand meiner Geburtsdaten (Tag, Monat, Jahr, Uhrzeit und Ort) erstellte er mir ein sogenanntes „Human Design Portrait“.
Das heißt, er verfasste eine Analyse (das sogenannte Reading des Design Charts), die mir Anhaltspunkte für meine energetische Prägung, meine Wesenszüge und meine Potenziale gab.

 

Klang erst mal irgendwie abgedroschen. War es aber ganz und gar nicht!

Für mich war es wie eine Erleuchtung. Ich kann mich jetzt selbst viel besser verstehen. Und das ist ganz wunderbar.

 

Mittlerweile setzte ich Human Design auch gezielt für eine bessere Kommunikation mit meinen Kund:innen ein. Wenn ich besser weiß, wie mein Gegenüber tickt, was es braucht, wie es kommuniziert, kann ich mich besser darauf einstellen und mich mit meinen, aus mir heraussprudelnden Ideen, auch mal ein bisschen bremsen. Das tut einigen Geschäftsbeziehungen und mir selbst manchmal sehr gut!

 

Dazu brauche ich wie gesagt nur das Geburtsdatum, den Geburtsort und wenn möglich auch die Geburtszeit. Über meine beiden Lieblingsplattformen Spiritwissen und Tausendsassa erstelle ich das Human Design-Chart und die Kurzanalyse, um mich anschließend  bei Mondsteinsee und Holger Markgraf noch mal intensiv einzulesen.
Und dann fühle ich mich gut vorbereitet.
 

Wenn Du von Human Design schon mal was gehört hast und jetzt interessiert bist, was du für ein Typ du bist, nutze einfach einen der hinterlegten Links und vergiss nicht dir einen Wecker zu stellen. Denn da kann man sich ganz schön verlieren – in sich selbst. ;-)

 

Ein Blogartikel zu diesem Thema ist bereits in der Mache, aber noch nicht ganz fertig.

 

 

Meine neue Jimdo-Pro-Website

Vorher

 

Dieses Jahr habe ich meine Website – insbesondere die Startseite – mehrfach umgestaltet und optimiert.
Eine Website wird (eigentlich) niemals fertig. Sie ist ein steter Prozess.

 

Im Seminar „Marketing einfach machen“ von Kaj-Arne Hennig, bekam ich den wichtigen Hinweis, dass auf meiner Seite „above the fold“, also in dem Teil, den man ohne zu Scrollen als erstes sieht, nicht SOFORT ersichtlich ist, was ich anbiete.

 

Nutzer:innen sahen als erstes nur mein Logo und ein Bild, das auch nicht weiterhalf und sogar erst einmal in die Irre führte. Außerdem war auch das Bild, genau wie mein Logo, zu groß, sodass oft nicht einmal die erste Überschrift zu lesen war.


In den so entscheidenden ersten 3 Sekunden war nicht ersichtlich, wobei ich potenziellen Kund:innen helfen kann. Fatal!

 

 

Nachher

 

Das Logo habe ich kleiner gemacht und dem neuen Bildmotiv wenige Höhe gegeben. Es zeigt nun nicht mehr die Ostsee – wo man mich bislang immer verortet hatte –, sondern den Rhein in Volmerswerth, die markante Fleher Brücke und mich im Vordergrund. Das Foto hat jetzt zumindest einen lokalen Bezug.

 

Die Überschrift habe ich in ihrer Aussage konkretisiert und drei relevante Keywords (Suchbegriffe) darin aufgenommen: Design, Logo, Website. Wobei ich mir noch die Frage stelle, ob umgangssprachlich eher nach Webseite als nach Website gesucht wird. Von der Definition her, sind das aber zwei unterschiedliche Dinge.

 

Die Texte habe ich ein bisschen gekürzt und auf zu spezifische Fachausdrücke hin überprüft. Diese habe ich entweder durch Umgangssprache ersetzt oder direkt genauer erklärt. Das ist machmal gar nicht so einfach, aber so wichtig, damit Interessierte (Nichtdesigner) auch verstehen, von was ich rede.

 

Dazu hatte ich bereits in meinem Blogbeitrag Drei Tipps für eine starke Website etwas geschrieben. Aber, wie bereits gesagt: Man selbst wird oft etwas betriebsblind.

 

Mir ist aufgefallen, dass Designer:innen sich gerne in Fachausdrücken und sehr designlastigen Webauftritten verlieren.

Dann frage ich mich, wen haben die als Kund:innen, dass die das alles verstehen, wenn ich als Profi schon Fragezeichen im Kopf habe?

 

Auch aus diesem Grund habe ich jetzt auf die Kraft von Mockups gesetzt. Also Bildvorlagen, in die ich meine Designs einarbeite, damit man sich besser vorstellen kann, wie die Entwürfe später in der Anwendung aussehen können.

So kann ich eindrucksvoll und auch einheitlich zeigen, was ich mache und zwar so, dass es jede:r versteht.

 

Und zu guterletzt habe ich nach 15 Jahren endlich meine Seite „befördert“ und aus der strandgut-design.jimdofree.com die Bezahlversion strandgut-design.de gemacht.

Hier war meine Kollegin Gudrun Wegener und ihr Angebot „Atelier“ mal wieder treibende Kraft. Als wir uns in der „Atelier-Fragerunde“ über die Möglichkeiten von SEO (Suchmaschinenoptimierung) auf unseren Webseiten ausgetauscht haben, musste ich nämlich zugeben, dass das mit meiner Jimdofree-Site nur für die Startseite möglich ist. Und dass ich nicht einmal wisse, wie viele Besucher:innen meine Internetseite (je gehabt) hat.

Also habe ich seit August den Creator mit Jimdo-Pro (für noch 108 € im Jahr) und viel mehr Möglichkeiten sichtbar zu werden.

 

 

Eine Vintage-Designtasche … und andere Postings

Andere Design-Projekte

Vintage-Tasche Strandgut Design
Meine Lieblingstasche hatte dieses Jahr eine Überarbeitung verdient.

Strandgut-Tasche

 

„Designliebe“ – Herzens-Design ist immer erhaltenswert! Diese Tasche habe ich mir 2016 als Firmentasche aus einem alten Leinentuch genäht, das ich auf meinem Lieblings-Trödelmarkt gekauft hatte.
Es war bereits mit „Strand Pauli“ und dem Anker bedruckt und ist mir deshalb sofort aufgefallen. Es war damit eigentlich so etwas wie das besagte „Strandgut“, das meinen Firmennamen prägt.


Seither begleitet mich diese Tasche, denn sie verkörpert Werte, die ich mit meinem Herzens-Business verbinde: Liebe zum Detail, Stilsicherheit und nicht zuletzt Herzens-Design.


So oft werde ich angesprochen, so viele Kontakte habe ich gemacht, wenn ich mit dieser Tasche unterwegs bin.
Mit der Zeit war sie aber ganz schön abgeliebt und brauchte eine kleine Überarbeitung – sozusagen einen liebevollen Relaunch.


Also habe ich im Sommer alle Teile wieder sorgfälltig begutachtet, eine Strategie zur Überarbeitung entwickelt, geeignete Materialien zusammengetragen und mich mit viel Herzblut an die Arbeit gemacht.


Vielleicht könnte man sagen, dass die Flicken nicht besonders hübsch aussehen, weil man genau sieht, wo überarbeitet wurde. Wenn man sich aber für Vintage Design interessiert (und darunter fällt auch der Stil dieser Tasche), weiß man, dass diese Art der Überarbeitung nur ein logischer Schluss war, um den Look der Tasche beizubehalten.

Nun hält sie mindestens weitere 6 Jahre.

 

 

Mein neuer Style

Ein „Hosenmädchen“ in Vintage-Klamotten

Christina Dehn Vintage Style
Mein neuer Vintage-Klamottenstyle – alles vom Trödelmarkt am Aachener Platz. Ich bin und bleibe ein Hosenmädchen.

 

Auf meinem Lieblingströdelmarkt am Aachener Platz kaufe ich seit über 30 Jahren fast 90% meiner Kleidung und kann mir dadurch mit ganz kleinem Budget einen ganz besonderen Kleidungs-Stil zusammenstellen. Aufzufallen durch ausgefallene Klamotten, fand ich schon immer cool. Mainstream ist so gar nicht mein Ding. Übrigens auch typisch für einen Manifestor.


Für echte Trödelfans wie mich, geht es immer auch ums Jagen nach dem nächsten ausgefallenen Teil zu einem (für meine Freund:innen oft unglaublich) günstigen Preis.

 

So kann ich es mir auch erlauben, meinen Stil (Style) immer mal wieder zu ändern. Gerade gefällt mir der Arbeiter-Vintage-Style der 30er/40er Jahre besonders gut. Weil ich eher ein „Hosenmädchen“ bin, hat es mir gerade die schweizer Arbeitshose besonders angetan. Dazu eine Weste aus Breitkord von Ralph Laureen, ein Feinrippunterhemd, Redwing Ranger Boots und eine antike Brille, die man zu einem Monokel zusammenklappen kann.

 

Dazu trage ich meist eine breite Schlägerkappe, von denen ich mir zwei sogar selbst genäht habe. Eine aus einer Vintage-Jeans mit Farbkleksen drauf, die andere aus einem alten Leinentuch.
Einige alte Schweißer- und Arbeitsjacken und eine Feldjacke der schweizer Armee, sind in diesem Jahr auch hinzugekommen.

Die Strand Pauli -Tasche, die Du gerade schon kennengelernt hast, ist auch immer mit dabei. Und an Ringelshirts jeglicher Couleur führt für mich kein Weg vorbei.

 

 

Ein Herz für „König Hasenherz“

 

Diesen Sommer habe ich mit einem kleinen Kollektionsausverkauf meiner König Hasenherz Artikel beim Nachbarschaftsfest im Bürgerhaus Salzmannbau teilgenommen. Die neue Leiterin, Christiane Schmitz, hatte ich kurz zuvor beim Repair-Café kennengelernt und durch sie den Auftrag zum Redesign des Logos erhalten.

 

Die Kisten mit meinen ganzen Produkten wieder mal zu sichten, war für mich ziemlich beeindruckend. Was hatte ich nicht alles entworfen und produziert. Übrig waren nun noch jede Menge Babybodies und auch T-Shirts in den Größen 56 bis 128. Grußkarten, Lampenschirme, Taschen, Beutel, Broschen und Bögen zum Ausmalen hatte ich auch noch. Viele Artikel waren aus Vintage-Stoffen gefertigt, die ich auf meinem Lieblingströdelmarkt ergattert hatte.

 

Beim Auf- und Abbau habe ich mich wieder daran erinnert, warum ich aufgehört habe, meine Artikel auf Märkten zu verkaufen: Ich war mit eine der ersten, die begann ihren Stand einzurichten und definitiv die letzte, die mit Einpacken fertig war. Und das, obwohl mir das Bürgerhaus freundlicherweise einen bereits aufgebauten Stand zur Verfügung gestellt hatte.

 

Schön war allerdings zu sehen, dass mein kleiner Hasenkönig und seine Freundin Rosalie mit ihren Geschichten immer noch die Herzen der Kinder und Erwachsenen berühren. Viele nette Gespräche habe ich an diesem Samstagnachmittag geführt und meine Visitenkarten verteilt.

 

Eigentlich hatte ich vor, das Kinderlabel ganz aufzugeben. Die Registrierung der Marke habe ich nach 10 Jahren nicht mehr beim Marken- und Patentamt verlängern lassen. Aber immer wieder bekomme ich so tolles Feedback, dass ich es nicht übers Herz bringe, das Projekt komplett einschlafen zu lassen.

 

Einige Wochen später habe ich dann sogar von einer Designer-Kollegin die Anfrage bekommen, ob ich Interesse hätte, das Label abzugeben. Was immer das auch heißen mag. Ich muss mich wohl mal damit auseinander- und noch mal mit ihr in Verbindung setzen. Bislang habe ich das „erfolgreich“ vor mit hergeschoben. ;-)

 

Auch das wird ein Projekt für 2023.

 

 

Vintage – wenn Trödel auf der Messe begeistert

Ein Messestand mit Vintagemobiliar macht auf der diesjährigen WindEnergy von sich Reden

Erfolgreicher Instagram-Post CW Consult auf der WindEnergy22
Erfolgreichster Instagram-Post: Messestand für CW Consult

Nachhaltigkeit ist ja schon seit immer mein Thema und ich liiiiiebe Trödelmärkte, wie Du jetzt weißt.

 

Diese Liebe teilt meine Kundin Johanna Bolz vom Vintage Kontor mit mir. Und genau deshalb hat sie mir im September den Vintage-Messestand ihres Freunde anvertraut. Dieses Frauenpowerprojekt mit der Möbelaktivistin Esther Ollik, Johanna und mir, hat auf der Messe WindEnergy in Hamburg diesen Herbst für Gesprächsstoff und erfolgreiche Kundenkontakte gesorgt.

 

Der Intagram-Post dazu war bislang mein erfolgreichster in diesem Jahr und alles, was es zu diesem tollen Projekt zu erzählen gibt, erfährst Du in meinem ausführlichen Blogbeitrag „Ich visualisiere Ideen“.

 

Hier bekommst Du auch mal einen tiefen Einblick in meine Arbeit als Kommunikationsdesignerin – meinem Traumberuf.

 

 

 

Mein Vortrag –  So findest Du Deinen Traumberuf

14 Präsentations-Charts für einen Vortrag vor Schüler:innen der 10. Klasse – Strandgut Design
Meine Präsentations-Charts vom Vortrag

 

Herausforderung: Selbstüberwindung, als „alte Tante“ einen Vortrag vor Schülern zum Thema Ausbildung zu halten

Zu lieben, was man tagtäglich tut, um seine Brötchen zu verdienen, ist ein absolutes Geschenk. Jede:r solle in seinem Traumberuf arbeiten.

 

Seit letzem August bin ich ehrenamtliches Mitglied der IHK Vollversammlung in Düsseldorf. Ich engagiere mich dafür, dass wieder mehr Schulabagänger:innen unser duales Ausbildungssystem nutzen. Es fehlen ja bekanntlich überall Fachkräfte und es wäre sehr hilfreich, wenn mehr Ausbildungen gemacht würden, anstatt zu studieren.

 

Wusstest Du, dass über ein Drittel aller Studierenden in Deutschland ihr Studium ohne Abschluss abbrechen? Ich nicht!
Und danach landen sie auch nicht unbedingt in ihrem Traumberuf.

 

Viele Schüler:innen quälen sich dafür vorher auch unnötigerweise bis zum Abi und manche schaffen auch das nicht.
Dabei wären sie mit einem qualifizierten Realschulabschluss und der Ausbildung im Betrieb oder auch einem Berufskolleg viel besser beraten.

 

Ich selbst habe mein Abi 1986 gemacht, wollte aber nie (Grafikdesign) studieren, sondern habe sattdessen 1987 eine (verkürzte) Ausbildung zur Druckvorlagenherstellerin gemacht. 

 

Am 29.9. war ich eingeladen, die Auftakt-Rede zum Infoabend für die 10. Klassen einer Realschule zu halten.

 

Aber: Wie spricht man zu Teenagern – lässig und trotzdem überzeugend?
Wie gewinnt man ihre Aufmerksamkeit, ohne langweilig und „von oben herab“ oder als „alte Tante“ rüberzukommen?

Man, hab ich mir Gedanken gemacht!

 

Ich selbst habe keine Kinder und „Vorträge“ hab ich in den letzten Jahren nur vor den Mitgliedern der Händlergemeinschaft Loretto 360 Grad gehalten. Eine ganze Woche hab ich Texte zusammengeschrieben, Fotos von meiner eigenen Zeit als Azubi rausgekramt, nach Vorbildern von heute gesucht und natürlich alles schön gestaltet.

 

Xmal hab ich alles umgeschrieben, gekürzt und „hipper“ formuliert. Mir standen ja nur 10 Minuten Redezeit zur Verfügung. Irgendwie war’s alles nix! Und nach dem 10ten Mal Einsprechen wusste ich nicht mehr, ob ich etwas bereits erwähnt hatte oder ob ich es nur aus dem letzten Versuch erinnerte. Und mich an textlastigen Folien entlangzuhangeln war jetzt auch nicht besonders cool!

 

So bin ich schließlich mit 10 Bild-Folien und meinem Handy als Spickzettel in die „Höhle der Löwen“ gezogen.

Die Aula war schnell gefüllt, Laptop und Beamer mit meiner Präse gefüttert und dann ging’s auch schon los.


Ich wurde als die „selbstständige Unternehmerin von Strandgut Design“ angekündigt. Und im Ringelshirt, Jeans, Hosenträgern und festen Boots, machte ich äußerlich vielleicht auch einen taffen Eindruck.

 

Das dem aber gar nicht so war und ich echt aufgeregt und auf der großen Bühne etwas verloren war, das hab ich zumBeginn meiner Rede einfach mal ausgesprochen. Ich hab gesagt, dass ich mich auf die große Treppe vor der Bühne setzen werde, um mich sicherer zu fühlen und ihnen dann ganz locker von meinem Werdegang erzählt.

So war ich nahbar. Die Folien hinter mir, haben mich dabei einfach nur begleitet und nicht von meiner Geschichte abgelenkt.

 

Ich habe von meinen Geschwistern und mir erzählt. Dass sie ihr Abitur nicht geschafft haben und sie sehr unglücklich darüber waren. Und davon, dass mein Bruder als gelernter Koch, heute Prokjektmanager bei ProSieben/Sat1 ist.
Ich habe gezeigt, dass es besonders wichtig ist SEINEN Beruf zu finden, damit man glücklich ist, mit dem was man tagtäglich tun wird. Wie gut ein Praktikum dabei helfen kann, herauszufinden, ob der angestrebte Beruf der richtige sein könnte und ob dafür unbedingt ein Studium benötigt wird.

 

Mit den beiden Folien, die angesagte „Helden“ wie YouTube-Stars, Fußballer oder Influencer zeigten, die aber vorher auch eine Ausbildung abgeschlossen hatten, konnte ich die Stimmung nach den ersten 5 Minuten noch einmal gut auflockern.

 

Am Ende hatte ich den Eindruck, dass mein Beitrag sowohl bei den Schüler:innen, als auch bei den Eltern gut angekommen war und sie danach bereit waren, sich die Angebote der Vertreter von Handwerkskammer, IHK und den Berufskollegs anzuhören.

 

Auch diese Herausforderung habe ich also in diesem Jahr gemeistert und vielleicht einigen jungen Menschen auf den richtigen Weg verholfen. Das wäre wirklich schön!

 

 

Herzallerliebster Papi – mein „alter Herr“ wird 80

Hier wird’s persönlich & sehr privat!

Zeitungsausschnitt mit Bild. Jörg Dehn steht in einem U-Bahn-Wagon und hält lächelnd seinen Fahrschein in die Kamera

 

Ein Opfer der Pandemie  – Die Lebenslust meines alten Herrn

 

Ich wurde 1967 in Berlin-Wedding geboren und 1968 von meinen Eltern aus beruflichen Gründen „ins Rheinland verschleppt“. Deshalb nenne ich mich selbst: Rheinländerin mit Berliner Schnauze.
Mein Vater berlinert heute noch – nur ganz leicht, aber doch unverkennbar. Der Berliner Dialekt ist Musik in meinen Ohren!

 

Für jede Tochter ist der Vater eine besonders wichtige „Figur“ in ihrem Leben und auch mein Dad hat mich sehr geprägt und mir viele tolle Charaktereigenschaften, Werte und Kenntnisse mitgegeben. Ich bin nicht unbedingt als klassisches Mädchen mit vielen Puppen groß geworden, sondern hab als Erstgeborene gerne viele Stunden in unserem kleinen Keller mit ihm gebastelt. So konnte ich bereits in der 2. Klasse im Sachkundeunterricht mit einem perfekten Stromkreis eine Glühbirne zum Leuchten bringen und habe keine Angst etwas selbst zu reparieren.

 

Mein Vater war Dipl. Elektro-Ingenieur bei Siemens und so stolz, als er mir beim Auszug in meine erste eigene Wohnung 1987 (?) einen prallgefüllten Werkzeugkoffer mit den Worten übergeben hat: „Den weiß ich bei Dir in guten Händen.“

 

Seine gesamte Freizeit hat er uns drei Kindern gewidmet. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass er ein eigenes Hobby hatte. Seine Lieblingsbeschäftigungen wie Handwerkern, Radfahren, Wandern, Segeln und Sport generell, haben wir als Familie immer gemeinsam gemacht. Ich bin ihm sehr dankbar für die viele gemeinsame Zeit, die er mit uns verbracht hat.

Wir hatten auch immer genügend Nachbarskinder im Schlepptau, wenn wir mit den Rädern am Wochenende an den Rhein gefahren sind, um dort Feuerchen zu machen und auf dem mitgebrachten Gasgrill Würstchen zu grillen. Dass wir alle unseren Müll (und oft auch den andere Rheinbesucher) eingesammelt haben, darauf hat er immer penibel geachtet.

 

Er war ein strenger aber gerechter Vater. Man wusste immer genau, wo man bei ihm dran war. Für alles gab es klare Regeln und Grenzen. Damals fand ich die natürlich total doof. Aber rückblickend kann ich sagen, dass sie mir das Erwachsenwerden ungemein erleichtert haben. Wenn jemand nicht wusste, was er beruflich macht, wurde er oft für einen Lehrer oder sogar Pfarrer gehalten. Ja, er hat gerne erklärt. Aber das machen, aus meiner heutigen Erfahrung, alle Ingenieure sehr gerne.

Den Gasgrill habe ich übrigens immer noch in Gebrauch. Er sorgt nun in unserem Schrebengarten für ein schnelles Essen an lauen Sommerabenden. Danke auch dafür, mein herzallerliebster Dad!

 

Wenn in seiner Wahlheimat Düsseldorf irgendwo was los war, mein Dad war dabei! Beim „Dreck-weg-Tag“ hat er sich den „Goldenen Besen der Stadt“ verdient, ist als einer der ersten mit dem Rad durch den neuen Tunnel gefahren und mit der ersten U-Bahn abgetaucht. Beim Rollstuhlschieben der Caritas ist er genauso engagiert, wie in der Fahrradwerkstatt der Kibis von der AWO. Er hat sich immer für die Gemeinschaft eingesetzt und uns Kindern diese Werte vorgelebt.

 

In der Vergangenheitsform schreibe ich diesen Artikel nur, weil er heute leider nicht mehr so viel und gerne unterwegs ist.

Er ist quasi ein „Opfer“ der Pandemie geworden.

 

Seine langen Fahrradtouren, die er so geliebt hat, konnte er nicht mehr durch einen Besuch in einem seiner Lieblingslokale unterbrechen. Kulturbesuche im Theater, im Zakk oder im KIT waren nicht mehr möglich. Der Dienstags-Kaffeeklatsch im Seniorentreff abgesagt. Die Kantine für das monatliche Treffen mit seinen „Siemens-Jungs“ geschlossen, sein Sonnenuntergangs-Getränk auf der Alegra – nicht mehr möglich.

Es war und ist schlimm mitanzusehen, wie meinem alten Herrn die alltäglichen kleinen Freuden immer mehr genommen wurden.

 

So oft es geht versuche ich ihm eine gute Tochter zu sein und ihn zu motivieren.
Manchmal gelingt es, manchmal aber auch nicht. Auch das muss ich lernen. Und auch, dass ich das als Erstgeborene meist alleine mache. Aber das ist wieder ein ganz anderes Thema.


Ich bin froh, dass wir dieses Jahr zusammen seinen 80. Geburtstag gefeiert haben. Wenn auch im ganz kleinen Kreis, aber immerhin! Mögest Du mir noch lange gesund erhalten bleiben!

 

Irgendwie bin ich doch Vaters Tochter …

 

Ich hab mal ein paar gemeinsame Bilder der letzten Jahre herausgesucht, auf denen mein Dad ganz besonders entspannt und glücklich aussieht. Ich sehe ihn so gerne lachen.

 

 

Geschenke, Geschenke, Geschenke

© Kalendergestaltung Strandgut Design
Der Kalender 2023 mit Ostsee-Motiven und eigens entwickeltem Geschenkpapier.

 

Endlich hab ich’s mal wieder geschafft

 

Am 12. Dezember habe ich meine diesjährige Jahres-End-Aussendung auf den Weg gebracht. Die letzten beiden Jahre hab ich das immer vor mir hergeschoben und dann ist es nicht einmal eine Oster-Aussendung geworden.

Dieses Jahr hat’s endlich geklappt. Einen Kalender zu machen hatte ich schon soooo lange vor. Und es gab direkt ein schönes Feedback von meiner Kundin & Freundin Katrin Heidbreder. „Hello meine Liebe, ein Stück von dir bei mir 🥰, danke 😘😘😘.“
Siehe erstes Foto.

Ende November hatte ich angefangen alles zusammenzustellen – Bilder, besondere Feiertage und die Texte für die Rückseiten. 3 Wochen hat der Kalender von der Planung bis zur Lieferung der Einzelteile gedauert. Die Vorderseiten zeigen neben dem Kalendarium ausgesuchte Motive von meinen Urlauben auf Fischland-Darß an der Ostsee. Die Rückseiten sind mit nützlichen Tipps, rund um das Thema Design, versehen.

Auf dem ersten Foto, das mir Katrin geschickt hat, siehst Du die Rückseite meiner Aussendung. Die beigelegten Dankes-Karten mit der Wunderkerzen-Zeichnung, habe ich alle sorgfältig mit extra Glitter aufgehübscht.

Den Kalender gibt es in zwei Varianten. Einmal zum Aufstellen in einer Acrylbox A6 hoch und einmal zum Aufhängen mit einer Maulklammer … für diejenigen, die wie ich einen vollen Schreibtisch haben. ;-)

Auch mein eigenes Geschenkpapier habe ich dafür keiert. Einen schönen Rapport aus meinem Logo zu gestalten, hat wieder einmal viel mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht. Ich kann mich so schwer entscheiden. Aber es hat Spaß gemacht und ich mag das Ergebnis. ❤️

 

Menschen, die nicht mehr da sind …

Menschen loslassen, die mich auf meinem Weg begleitet haben

 

Janine Wolff, Ludwig Kahn, Michi Böcker, Rita Wogener, Benno Malaka, Arno Krusiak, Marlies Feddersen, Stefan Förster …

 

Diese Menschen sind in 2022 gestorben und haben mich ein Stück meines Lebensweges begleitet. Ich möchte sie deshalb in meinem Jahresrückblick nicht unerwähnt lassen. Es darf für dieses Jahr auch bei diesen bleiben. Bitte, bitte!

 

Nachtrag 31.12.2022 (ich hätte die Pünktchen nicht setzen sollen!!!)
… Theo Hilger

 

 

Was war sonst noch los in 2022?

Ich bin im April 55 geworden

Mein Sommer 2022 – mit ohne Balkon auf einer Baustelle voller Amateure

Samstags mit dem besten Freund & Lieblings-Kollegen auf dem Lieblings-Trödelmarkt

Logos, die ich gestaltet habe

Mein Jahr 2022 in Zahlen

  • Reichweite 730 – erfolgreichster Post auf Facebook Business „Stark“ vom 17. März
  • Reichweite 280 – erfolgreichster Post auf Instagram „Ich visualisiere Ideen“
  • Reichweite 701 Impressionen – erfolgreichster Beitrag auf LinkedIn mit „Mein Portfolio – kleiner Auszug aus meinen Arbeiten“ vom Oktober
  • 119 Beiträge, 359 Abonnenten, 298 abonniert auf Instagram
  • 496 Likes, 493 Abonnent:innen auf Facebook (Businessseite)
  • 436 Kontakte, 437 Follower:innen, ? gepostete Beiträge auf LinkedIn
  • 3 veröffentlichte Blogartikel
  • 12 Stunden pro Tag am Rechner
  • 5 neue Kund:innen
  • 3 neue Logos
  • 46 Samstage Trödelmarkt

Was wartet 2023 auf mich?

Mein Fokus bleibt auf meinen Lieblingsmenschen!

 

Ich möchte gerne weitere Kund:innen im Bereich Nachhaltigkeit und Persönlichkeitsentwicklung betreuen, die gutes Design und meine Stärken als Manifestor schätzen.

Und …
Meinen Rechner will ich 2023 endlich auf das neue Betriebssystem updaten und mein altes, neues iphone 8 in Betrieb nehmen, das ich mir schon im November 2021 zugelegt habe.


Mein Motto für 2023 „Do more of what makes you happy – with the one you love!“ – gerne auch auf deutsch ;-)

 

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